Da wir über einige Artefakte aus der Vergangenheit verfügten, stellten wir original spätmittelalterliche Gegenstände in drei verschiedenen Bad Laaspher Schaufenstern aus. Uns war bewusst, dass diese Aktion zeitlich begrenzt war, denn zum Einen wurden die Lokale dann doch wieder gebraucht, zum Anderen sollten die Artefakte nicht dauerhaft unter der Sonneneinstrahlung leiden.
Ausstellungsraum
Vitrinen mit diversen Exponaten
In unserem kleinen Arbeitskreis war schnell klar, dass wir mehr wollten als nur Lücken im Stadtbild weg zu retouschieren.
Wir erfuhren damals, dass gerade einige Gemeinden ihre Geschichte zum Thema Hexenverfolgung aufzuarbeiten begannen und überlegten, welchen Beitrag wir dazu beisteuern konnten.
Herausgekommen ist seit dem 30.4.2015 eine Dauerausstellung zum Thema:
"Als der Hexenwahn zum Alltag gehörte".
Auf insgesamt ca. 38 qm haben wir in etwa an dem Ort, wo auch gerichtet wurde, viele original Gegenstände zusammengetragen, die einen Einblick in das Leben der Menschen vor allem im 17. Jhd. gewähren können.
Dabei geht es nicht nur um Folter und Krieg, sondern auch um das Alltägliche, so gab es z. B. auch schon mal eine Ausstellung zum Thema Wirtshäuser im 17. und 18. Jhd. und über das Frauenbild der damaligen Zeit.